Die Substanz der denkmalgeschützten Gebäude war durch den Leerstand teilweise stark beeinträchtigt. Die Feuchtigkeit hatte Fachwerk und Dachstuhl sehr zugesetzt. Zudem waren die Innenräume stark verbaut worden. Daher wurde der tatsächliche Erneuerungsbedarf zum Teil erst deutlich, als wir das Haus nach der Bestandsaufnahme völlig entkernt hatten.

Bei der Aufarbeitung von Fundament, Außenmauern, Fachwerk und Dachstuhl galt die Prämisse: alte Bausubstanz wann immer möglich erhalten, alles andere möglichst originalgetreu ersetzen. Im Vordergrund stand für uns dabei, das äußere historische Erscheinungsbild des Baus wieder zum Vorschein zu bringen.

Auch innen war Bestehendes zu bewahren, wie zum Beispiel der hölzerne Treppenaufgang von 1894. Der musste ebenso wie der frühere Holzvorbau, die  Haustür und einige alte Türen von etlichen Farbschichten befreit werden.

Die eigentliche Herausforderung war aber die behutsame Modernisierung des Innenraums. Sie sollte zum einen der historischen Substanz des Hauses und andererseits im Hinblick auf Ausstattung, Haptik und Wohnklima heutigen Lebensstandards gerecht werden.

Um diese Aufgabe zu lösen, haben wir viele Naturmaterialien eingesetzt: ein Lehm-Hanf-Gemisch als Innendämmung, Natursteinböden mit Fußbodenheizung, Massivholzmobiliar in Buche sowie Natursteinbäder aus Schiefer und Kalkstein - für gemütliches, allergikerfreundliches Wohnen.

So spiegelt das Innere auch das Äußere des Hauses wieder. Auch hier bestimmen die naturbelassene Lärchenholzverschalung der Wetterseite, offen liegende Fachwerkbalken sowie die Sandsteineinfassungen des Fundaments und der Terrasse das Bild.

 

Kontakt

Fam. Hoppe
Zur Kleinen Bastei 10
01824 Kurort Rathen
Tel.: 035024   79300
Fax:  035024 799551
info@kleine-bastei.de
www.kleine-bastei.de

 

K

O

N

T

A

K

T